Am 10. Oktober 2017 hat das Stadtparlament einstimmig den Startschuss für die Sanierung des Kurhauses gegeben. Das wird sicher viele Bad Vilbeler Bürger, vor allem die Älteren unter ihnen, sehr freuen. Allerdings sah es viele Jahrzehnte nicht nach einer möglichen Realisierung aus. Zu umfangreich waren die Auflagen für eine Sanierung durch den Denkmalschutz, die trotzdem nicht zu einer vernünftigen neuen Nutzung des Kurhauses geführt hätten. Erst die Verbindung mit einer neuen Stadthalle ermöglicht nun diese Sanierung.

Für die neue Stadthalle haben wir mit der auf Veranstaltungsmanagement spezialisierten Firma Satis & Fy aus Karben auch schon einen hervorragenden Mieter. Daher sind wir überzeugt, dass die Halle finanziell für die Stadt zu stemmen ist. Der Bau wird zinslos ohne Kreditaufnahme aus Eigenmitteln finanziert werden. Zu einer Stadthalle dieser Größenordnung gehört aber auch ein entsprechendes Hotel. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass sich die Dorint-Gruppe für den Betrieb eines Hotels in Bad Vilbel entschieden hat.

Der Entwurf der Vielmo-Gruppe beansprucht knapp 40.000 CBM, lässt eine große Freifläche zur Nidda entstehen, erfüllt die Aspekte des Denkmalschutzes und bietet für die große Lösung eine vernünftige Kosten-Nutzen-Rechnung. Die große Lösung ist die wirtschaftlich sinnvollere Variante, da wir weniger Konkurrenz-Angebote im Rhein-Main-Gebiet haben. Damit wird die von mir von Anfang an unterstützte Entwicklung der Neuen Mitte abgeschlossen.

Der Stadt und insbesondere Klaus Minkel ist für das gute Verhandlungsgeschick und die gut vorbereiteten Unterlagen zu danken und dann werden wir hoffentlich Veranstaltungen des Hessentages, so wir ihn ausrichten dürfen, in der neuen Stadthalle durchführen können. Wir haben der großen Hallen-Lösung sowie dem Verkauf einer Fläche für ein Hotel zugestimmt.

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